Sonett
Lied
Epigramm
Elegie
Ballade
Gedichtformen
Terzine
(f.), ital. Strophenform aus drei Endecasillabi, im Deutschen aus drei fünffüßigen Jamben mit meist weibl. Versschluß (vgl. Kadenz). Kennzeichnend für Terzinen ist der Kettenreimaba bcb cdc etc., wobei ein abschließender Vers sich mit dem mittleren Vers der letzten Terzine reimt: xyx yzy z.
Stanze
(f.) auch Ottaverime, Oktave; ital. Strophenform aus acht Endecasillabi, im Deutschen aus acht fünffüßigen Jamben mit wechselndem männl. oder weibl. Versschluss (vgl. Kadenz) und strengem Reimschema aus zwei Terzinen und einem Reimpaar: aba bab cc. Dem Aufbau korrespondiert, ähnlich wie beim Sonett, die innere Struktur: Die beiden Schlussverse dienen der inhaltlichen Steigerung, Zusammenfassung o.ä.
Pindarische Ode
(f.), seit 600 v. Chr. übliche, jedoch durch Pindar (5. Jh. v. Chr.) zur Berühmtheit gelangte Form des gr. antiken Chorliedes, die aus zwei gleichgebauten Strophen (Strophe und Antistrophe oder auch Ode und Antode) und einer metrisch abweichenden dritten Strophe besteht (Epode: Abgesang).