Parenthese

(f.): ›Einschub‹, rhetorische Figur; Unterbrechung eines Satzes durch den Einschub eines grammatikalisch vollständigen und selbstständigen weiteren Satzes in Gedankenstrichen oder Klammern, z.B.: Eduard – so nennen wir einen reichen Baron im besten Mannesalter – Eduard hatte in seiner Baumschule die schönste Stunde eines Aprilnachmittags zugebracht, um frisch erhaltene Propfreiser auf junge Stämme zu bringen. (Goethe, Die Wahlverwandtschaften).