freie Rhythmen

(m. Pl.) reimlose, metrisch ungebundene Verse mit beliebiger Silbenanzahl und unterschiedlich vielen Hebungen und Senkungen, die dennoch einen bestimmten Rhythmus aufweisen: Im Unterschied zur Prosa sind Korrespondenzen in der Verteilung der Hebungen erkennbar. Frei Rhythmen erscheinen in Gedichten ohne feste Strophenform, die Verse können aber dennoch in Versgruppen beisammen stehen. Bsp.: Goethe, Prometheus, Wanderers Sturmlied. Vgl. auch Ode.