lectio difficilior
lat. ›schwierigere Lesart‹; methodisches Prinzip in der Editionswissenschaft: bei der Bestimmung des Archetyps wird die seltenere und schwerer erklärbare Variante als besser und ursprünglicher betrachtet; beruht auf der Hypothese, dass dem tatsächlichen Autor die komplizierteste Variante zuzutrauen sei